Polyethylen (PE)
PE hat eine hohe Zähigkeit, außerordentlich gute Verschleißfestigkeit, eine sehr geringe Wasseraufnahme und eine gute allgemeine chemische Widerstandsfähigkeit. Lediglich gegen starke Oxidationsmittel wie Salpetersäure, Oleum oder Halogene ist PE nicht beständig.
Als Pumpenwerkstoff steht Polyethylen in häufiger Konkurrenz zu Polypropylen (PP). Beide Kunststoffe gehören zu den Polyolefinen. Während thermisch und chemisch nahezu keine Unterschiede bestehen, trifft dies auf die mechanischen Eigenschaften nicht zu. Untersuchungen nach dem Sand-Slurry-Verfahren bescheinigen PE (obere Werkstoffprobe) eine 7fach höhere Abrasionsfestigkeit als PP (Mitte). Selbst gegenüber Stahl ist diese noch 1,6fach höher (unten). PE ist auch in jedem Fall verschleißfester als z.B. Grauguss oder Aluminium. Bei vielen Anwendungsfällen spielt diese hohe Abrasionsfestigkeit eine ganz wesentliche Rolle (z.B. Slurryförderung bei der Waferherstellung in der Photovoltaikindustrie, Beizbäder in der Galvanik, Druckfarben, Kalkmilchförderung für Nassentschwefelung, Keramikmasse und Glasuren in der Keramikindustrie). Für den Einsatz im Ex-Bereich (ATEX-Konformität) sowie zur Förderung brennbarer Flüssigkeiten steht eine leitfähige PE-Ausführung zur Verfügung.
Almatec Baureihen mit Gehäusebauteilen in PE: E-Serie, C-Serie, FUTUR, AHD/AHS, CXM